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www.s-modell.de
Flugmodellbau
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Beim Anblick eines
Originalflugzeuges haben sicher schon viele den
Wunsch gehabt, so eine technische Meisterleistung
selber zu bauen und auch zu bedienen. Im großen
Maßstab, also in 1 : 1, ist das so eine Sache...
Anders sieht es
hingegen im Modellbaubereich aus. Hier kann jeder
seinen Vorstellungen und Wünschen freien Lauf lassen
und dann das Projekt verwirklichen, was man sich
gerade vorstellt. Dieses setzt natürlich einige
theoretische und praktische Erfahrungen voraus. Im
laufe der Zeit werden sich diese Erfahrungswerte bei
jedem einstellen.
Es ist uns vollkommen
klar, daß bei der Vielzahl existierender Flugmodelle
und -Arten hier nur die allerwenigsten angesprochen
werden können.
Egal, ob nun Airliner,
WW- II- Maschine, oder was auch immer: Eines haben
diese Modelle gemeinsam: Sie haben Ihre Erbauer
viel, viel Zeit, Geld und Mühe gekostet. Aber, und
das ist das interessante, jeder ernsthafte
Modellbauer nimmt gerne die Hürden auf sich, was
z.B. Beschaffung von Originalunterlagen, Farbkarten,
Kennungen, etc. betrifft.
Denn:
Flugmodelle sind Unikate, keins ist wie das andere.
Und: Dieses Hobby ist international und verbindet
jung und alt auf der ganzen Welt.
Viel Freude
beim Betrachten unserer Bilder. Wir hoffen, Sie
werden "infiziert" von diesem Hobby und legen in den
nächsten Tagen selber los !! --):
Pulsotriebwerke.
Verblüffend einfach im Aufbau aber doch sehr
effizient im Gebrauch. Ein solcher "Motor" besteht
im Prinzip aus nicht mehr als einer Brennkammer,
einem Resonanzrohr und dem Triebwerkskopf. In diesem
befinden sich meist ein NACA (das ist ein spezielles
symmetrisches Profil) - förmiger Lufteinlauf, ein
Brennkammerverschluß nach vorne, die Flatterventile
selbst (ein bis drei sich im Durchmesser verjüngende
Ventilblätter), der so. "Halbmond" und einige
"Kleinigkeiten" mehr. Aufmerksamkeit ist hingegen
dem Vergaser zu widmen. Entweder baut man einen
Vorkammerzerstäuber, der das Gemisch im
Triebwerkskopf brennfähig macht, oder man spritzt
den Sprit unter hohem Druck in die Brennkammer ein.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Zunächst einige Bilder
von Modellen des "Flying Dutch Pulso Team" aus
Kerkrade / Holland. Entwickler und Erbauer dieser
Modelle ist Herr Jo Koullen (eigentlich allseits
beliebt und bekannt), der auch in seiner
Modellfluglaufbahn nicht wenige Meistertitel
eingeholt hat und mit seinen Modellen schon oft in
England und den USA geflogen ist.
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Im Hintergrund des
Displays sieht man übrigens unsere eigene graue MiG
25 "Foxbat" als Semi- Scale- Modell ausgeführt.
Angetrieben wird sie von einem Heckzweitakter, der
etwa zwei PS erzeugt.
Unten sehen
wir eine unserer "echten" neuen Eigenkonstruktionen: |
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Das
ist es, was wir von diesem Modell erwarten: einfach
schnell zu sein. Da unsere Berechnungen stimmig
sind, ist der obige Wert durchaus realistisch und
nachvollziehbar: so haben wir z.B. ein völlig
neuartiges Flächenprofil verwendet und auf
konsequenten Leichtbau gesetzt und dennoch ein
Maximum an Stabilität erzielt. |
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Ein Teil unserer eigenen Pulsos ist auf obigen Foto
zu sehen (von links nach rechts)
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1.) 90 mm Brennkammer, Länge 870 mm, Gewicht 950
gr., Schub ca. 5,5 kg
2.) 80 mm
Brennkammer, Länge 895 mm, Gewicht 990 gr., Schub
n.n. ermittelt
3.) 80 mm Brennkammer, Länge
940 mm, Gewicht 800 gr., Schub ca. 4,7 kg
4.)
75 mm Brennkammer, Länge 850 mm, Gewicht 750 gr.,
Schub ca. 4,5 kg
5.) 55 mm
Brennkammer, Länge 580 mm, Gewicht 430 gr.,
Schub ca. 1,8 kg
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Pulsostrahl angetriebene Modelle, wie diese hier,
sind in aller Regel äußerst schnell unterwegs:
Geschwindigkeiten von über 300 km/h sind keine
Seltenheit, oft wird auch an der 400 km/h- Marke
angeklopft.
Das
einzige Problem ist, das solche Modelle sehr laut
sind. Ein startender Düsenjäger bietet etwa das
gleiche Lärmniveau. |
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Demjenigen, der sich ein
erstes Bild über die Geräusche einer "Düse" machen
möchte, dem sei ein "Rundgang" durch das www.
empfohlen. Es gibt reichlich Bild- und Tonmaterial.
Aus solchen Aufnahmen wird auch das enorme
Geschwindigkeitspotential dieser Flugmodelle
deutlich. |
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Hier ein Modell der
allseits bekannten "Mirage" aus Frankreich.
Dieses Modell hat ebenfalls Deltaflächen
und ein recht dickes Profil. Über die
Flugeigenschaften wird man sich nicht
beschweren können.
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Auf diesem Bild ist
die weltberühmte Lockheeed SR- 71.Bekannt
wurde sie dadurch, des öfteren von England
aus, den ehem. bestehenden "Ostblock" zu
überfliegen. Nett gebautes Modell übrigens.
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Eine ganz toll
gebaute F- 4 "Phantom".
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Zu diesem perfekt
gebauten "Starfighter" muß man keine Worte verlieren.
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Dieses Foto zeigt unseren Ganzholzrohbau der
F- 104 "Starfighter" der Fa. Lockheed aus
den USA. Das Modell ist im Maßstab 1 : 8
gehalten und eine Eigenentwicklung des
Webmasters, der bei diesem Modell ein neues
Berechnungsverfahren zur Erstellung von
neuen Profilen im Tragflächenbereich
einfließen ließ. Die Maße: L = 235 cm, SW =
101 cm, gepl. Gewicht < 6,0 kg. Motor
Impeller 15 ccm von "Rossi", Resonanzrohr
"Hattori", zusätzlich zu den üblichen
Funktionen kommen noch hinzu:
Gemischverstellung, Einziehfahrwerk
Positionsleuchten, von einer Super-Scale-
Lacklierung mal abgesehen. Alle Effekte
werden von dieser Lackierung erzeugt, die
Oberfläche des Modells ist völlig glatt.
Nieten, Blechstöße, Wartungsöffnungen,etc.
weden nur durch diese Lackierung erreicht.
Sobald es neue Fotos gibt, stellen wir sie
hier herein.
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Auf den
nächsten Bildern finden Sie die
Grundbauteile für ein Pulso- Delta:
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Im Bild liegt
links die Deltafläche. Rechts daneben einige
Schablonen für Seitenleitwerke etc.
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Die Nase aus
epoxydverstärktem Kunststoff, sowie die
sog. "Bombe" aus Polyesterharz sind im
vorderen Bildrand zu erkennen. Keine Angst:
die Bombe ist gar keine. Sie führt das
Modell auf der Startrampe und dient als
Landekufe. |
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Die folgenden Fotos zeigen
einige Exponate von der Intermodellbau
2015: |
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Und hier noch zwei "eigene aus
Kindertagen":
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